HubSys Airtec GmbH überprüft die
Qualität Ihrer Atemluft, die in der DIN EN 12021:2014 festgelegt ist.
Jeder Betreiber (außer Privatbedarf) von Atemluftanlagen ist verpflichtet,
sicherzustellen, dass diese Werte
eingehalten werden (Sorgfaltsparagraph)
Er ist Hersteller von Atemluft und wird nach dem Produkthaftungsgesetz /BetrSichV beurteil)
Wie kann er eine Aussage über die Güte der Atemluft gemacht werden,
wenn der Zustand des Produktes (Atemluft) unbekannt ist?
HubSys Airtec bietet hierfür einen zertifizierten Service an, die Luftanalyse.
Hierfür kommen wir zu Ihnen, messen die Atemluft an der Abgabestelle
und stellen ein Prüfprotokoll aus. Gleichzeitig beraten wir Sie falls
Werte nicht der Norm entsprechen. Es findet eine Analyse statt, bei der
der Anlagenaufbau und die Umgebungseinflüsse mit berücksichtigt werden.
Gemessen wird entsprechend der Norm DIN EN 12021:2014
Die DIN EN 12021:2014 ist die europäische Nachfolgerin der nationalen DIN 3188. Sie ist in das nationale Normenwesen eingegliedert worden, daher DIN EN.
Daraus ergibt sich, dass jeder Kunde von "Druckluft für Atemzwecke" das Recht hat, dass seine Atemluft die Maximalwerte dieser Norm nicht übersteigt. Der Betreiber einer Kompressoren-Anlage muss daher sicherstellen, dass seine produzierte Atemluft besser als die Maximalwerte sind.
Nenndruck Bar gemessen am |
Wassergehalt |
Ölgehalt mg/m3 |
Kohlendioxid CO2 ppm |
Kohlenmonoxid CO ppm |
Druckgasbehälter |
50 | 0,5 | 500 | 5 |
Druckgasbehälter > 200 bar | 35 | 0,5 | 500 | 5 |
Kompressor < 200 bar | 25 | 0,5 | 500 | 5 |
Besonders häufig und gefährlich sind für Taucher zu hohe Konzentrationen von Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Öl oder Wasser in der Atemluft. Unangenehme, aber langfristig relativ harmlose Folgen sind Kopfschmerzen, Schwindel oder ein öliger Nachgeschmack im Mund. Aber Vergiftungen mit höheren Konzentrationen dieser Stoffe können im schlimmsten Fall tödlich enden.
Feuchtigkeit
Wird die Feuchtigkeit nicht völlig aus der komprimierten Luft entfernt, kann es bei Tauchgängen in kalten Gewässern zu einer lebensgefährlichen Vereisung des Atemreglers kommen. Die Feuchtigkeit und die beim Einatmen erzeugte Kälte führen dazu, dass der Automat einfriert. Unkontrolliertes Abblasen oder sogar vollständiger Abbruch der Luftversorgung können die Folge sein.
Öl
Liegt der Restölgehalt in der Atemluft deutlich über dem Grenzwert, macht sich ein öliger oder abgestandener Geschmack bemerkbar. Neben einer akuten Reizung mit Husten und Atembeschwerden kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Bei häufigem Einatmen können sich die öligen Gemische dauerhaft in der Lunge ablagern und das Gewebe schädigen.
Kohlendioxid
In sehr geringer Konzentration ist Kohlendioxid ein natürlicher Bestandteil der Luft. In höheren Dosen führt es allerdings zur Verminderung des Atemreizes oder sogar zum Atemstillstand. Ab einer Konzentration von etwa fünf Volumenprozent der eingeatmeten Luft treten beschleunigter Herzschlag, Blutdruckanstieg, Atemnot und Bewusstlosigkeit auf. Konzentrationen ab 8 Prozent führen innerhalb von 30 bis 60 Minuten zum Tod.
Kohlenmonoxid
Kohlenmonoxid (CO) in der Atemluft ist ein gefährliches Atemgift, das entstehen kann. Zu Hohe Konzentration bindet
sich im Blut stärker an das Hämogoblin als Sauerstoff und verhindert so die Sauerstoffaufnahme und -abgabe. Die kann zu Sauerstoffmangel in den Organen führen, was lebensbedrohlich sein kann.